Mein zweites Keiler-Bier steht heute vor mir, es ist das Kellerbier.

Optisch ein echtes Kellerbier, trüb, dunkel- bzw. bernsteinbraun, feiner Schaum, malziger Geruch. So muss es sein. Schmeckts auch so gut wie es aussieht?

Frisch malzig, weicher Antrunk, im Mittelteil eine leichte Bitterkeit auszumachen, welche in einen langen, malzigsüßen Abgang mündet. Leider, finde ich, passt das Bittere im Mittelteil des Biers nicht ganz so in das Gesamtbild des Kellerbiers. Das ist aber "Meckern auf hohem Niveau". Gut ist es, ohne Frage, aber es gibt auch durchaus bessere Kellerbiere (Aktien Zwick'l zum Beispiel).

Ich gebe deshalb 7 / 10 Punkte

So weiter gehts mit dem "sauguten" Keiler Weißbier aus Lohr am Main!

Optisch schonmal ein echt typisches Weizen - trüb, schöner feiner Schaum und ja, riechen tuts auch nach Weizen :)

Geschmacklich ist es auch genau das, was man erwartet: Ein Weizen wie es sein soll! Keine "Schnörkelein" o.ä. - manche Weizen haben z.B. eine Art Bananen-Aroma etc. Das hier nicht. Ein pures Weizen.

Das ist sowohl gut, wenn man eben einfach "nur" ein Weizen will, aber es ist leider auch schlecht, weil es somit recht einfach schmeckt. Nicht schlecht, aber eben auch nichts Besonderes, Unverkennbares.

Solides Weizen ohne Schnick-schnack. Daher heute meine etwas kritischere Wertung:

Ich gebe deshalb 6 / 10 Punkte