Schwaben Bräu Das Helle
Bier: | Schwaben Bräu Das Helle (Schwabenbräu 70178 Stuttgart) - Deutschland |
Getestet am: | 09.11.2015 / 09.07.2019 |
Sorte: | Helles |
Alkohol: | 5,00 % |
Farbe: | kräftig-klares goldgelb |
Geruch: | leicht herb, würzig, voll |
Schaumkrone: | feinporig |
Urteil: |
Soooo, heute steht das "Bier für jeden Tag" vor mir. Ob es das Zeug hat, auch mein Bier für jeden Tag zu werden, wird sich jetzt zeigen. Allein von der Optik her: ja! Sehr kräftiges Goldgelb, feiner Schaum, der auch lange hält, und ja, auch eine schönes Etikett auf der Bügelflasche gehört für mich dazu :) Das Bier für den Tag also... Ich erwarte, wenn ich das lese, ein Bier, was natürlich gut schmeckt, aber auch wenig komplex ist; ein Bier, welches "einfach gut runtergeht". Und was soll ich sagen? Genau das ist das Helle der Schwaben Bräu auch. Süffiger Antrunk, recht milder Mittelteil dann, und ein mittelstarker Abgang, der auch nicht sonderlich lange anhält. Alles in Allem gut - nichts Außergewöhnliches. Das Helle macht nicht falsch, aber hebt sich auch nicht signifikant ab. Eigentlich ist das für mich also ein typischer 7er-Bier. Aber: Wieso nur 7 Punkte geben, wenn es das, was es sein will, eigentlich perfekt macht? Das Bier für jeden Tag eben.
Ich gebe deshalb 8 / 10 Punkte
NACHTEST 2019: 4 Jahre nach dem ersten Versuchen darf heute das Helle erneut ran. Die Flasche hat sich nicht geändert, Logo und Optik immernoch wie damals. Ebenso Optik und Geruch des Biers sind wenig überraschend gleich geblieben. Geschmacklich muss ich sagen, würde ich heute keine 8 Punkte mehr geben. Der Slogan "Das Bier für jeden Tag" bleibt mMn erfüllt, aber es schmeckt gerade im Abgang zu wässrig. Der süffige Antrunk ist auf jeden Fall noch vorhanden und ich dachte schon "Joa, doch, lecker", aber gerade hintenraus verliert es dann doch etwas an Fahrt. Es bleibt ein gutes Bier - aber nach all den Jahren des Testens muss ich sagen, nach "heutigem Standard" muss ich hier 7 / 10 Punkte vergeben. Es ist ein gutes, aber eben auch nur ein durchschnittliches Helles. |