So mein erster Test in der neuen Wohnung - das Kloster Starkbier von Alpirsbacher steht vor mir.

Optisch ein echter Hingucker. Die kräftige goldene Farbe ist wirklich klasse, schöne Schaumkrone, die leider nicht so lange hält, und ein krasses, sehr würziges Aroma. Hier schonmal volle Punktzahl :)

Wichtig ist aber wie immer der Geschmack: und der ist überraschend. Bei über 7% erwartet man ein süßliches Bier, aber süß ist das Starkbier hier nicht. Es ist kräftig, ja, es ist sehr aromatisch, süffig, voll. Vom Antrunk bis Abgang, ein stimmiges, rundes Bier.

Wie immer von Alpirsbacher: Top Bier, top Geschmack, top Punktzahl :)

Ich gebe deshalb 10 / 10 Punkte

Lang ist mein letzter Biertest her - zu lange! Also Zeit für ein Neues. Heute steht das Alpirsbacher Spezial vor mir. Außer, dass es ein Klosterbier ist, finde ich keine Angaben, ob es sich hier um ein Märzen handelt oder was auch immer es sein soll.

Sicherer ist hier schon der Geruch: denn der ist zweifelsohne genial. Das Spezial riecht sehr "bierig", würzig, aromatisch nach Hopfen. Genial. Auch optisch weiß es zu gefallen mit seiner eher kräftigen gold'nen Farbe. Einzig die Schaumkrone könnte etwas ausgeprägter und stabiler sein.

Aber das wichtige ist natürlich der Geschmack und der ist erstklassig. Süffig voller Antrunk, leicht malzig-aromatischer Mittelteil und ein wirklich langer, sehr kräftiger hopfiger, aber nicht bitterer Abgang. Genau so muss ein Bier schmecken.

Mehr kann man eigentlich gar nicht sagen: Geiles Klosterbier, bei dem ich eigentlich nicht weiß, was man hier besser machen soll?

Ich gebe deshalb 10 / 10 Punkte

Endlich mal wieder ein Alpirsbacher Bierchen, heute darf der Schwarzwald Michel dran glauben.

Es handelt sich um ein "Helles", weshalb ich eigentlich erst fast stehen lassen wollte, da ich kein wirklicher Fan von Hellem bin. Das Etikett hat mich aber doch überzeugt ;) Es riecht, typisch Hell, rel. würzig, hopfig, ist goldgelb und hat eine eher feine Schaumkrone.

Geschmacklich kann man eigentlich nichts Negatives sagen. Insgesamt ist der Schwarzwald Michel relativ mild vom Antrunk bis zum Abgang. Ansonsten ist dieses Alpirsbacher leider fast schon eine Enttäuschung, wenn man die anderen, echt leckeren Biere kennt, denn diesem Hellen fehlt das gewisse Etwas. Es schmeckt einfach, wie man es erwartet, wenn man ein Helles trinkt: mild, weich, absolut nicht herb - weder positiv noch negativ gemeint.

Ein gutes Bier, welches leider nicht ganz mit seinen Alpirsbacher Kollegen mithalten kann.

Ich gebe deshalb 7 / 10 Punkte

Auch wenn Weihnachten schon lange rum ist, so steht heute trotzdem das Weihnachtsbier vom Alpirsbacher Kloster vor mir.

Was genau es ist kann ich leider nicht sagen, da das Etikett auch nur "Weihnachtsbier" verrät. Es ist mir 5.6% etwas stärker, die Farbe ist etwas kräftiger und es riecht auch etwas würziger.

Geschmacklich würde ich sagen: Thema Weihnachten gut getroffen. So wie es riecht, so schmeckt es auch. Würzig, malzig, lecker. Es fängt an mit einem überraschend spritzigen Antrunk, der in einem eher milden und weichen Mittelteil übergeht, bevor dann letztendlich ein malzig-würziger, aber auch überraschenderweise kaum süßer Abgang folgt. Interessanter Geschmacksverlauf, der mir wirklich zusagt.

Insgesamt ein gutes, kein Überragendes, aber sehr solides leckeres Weihnachtsbier.

Ich gebe deshalb 8 / 10 Punkte

Es wird mal wieder Zeit für ein gutes Alpirsbacher. Aufgefallen ist mir dieses Bierchen im Kaufland v.a. wegen seiner Flaschenform, und natürlich auch wegen des Preises, worüber ich jetzt aber nicht sprechen will.

Es sieht einfach erstklassig aus: Volle, kräftige Schaumkrone, ein sehr kraftvolles Goldgelb und ein Geruch, der mich an belgische Biere erinnert - wegen der Zitrusnote. Neben dem Zitrusaroma riecht man noch einen hopfig-würzigen "Grundton". Sehr schön!

Direkt vorweg: Natürlich schmeckt man die fast 8% Alkohol. Es ist kräftig, vollmundig vom Antrunk bis hin zum langen Abgang. Neben dem leichten Zitrusaroma, welches man ja schon mit der Nase wahrnimmt, herrscht v.a. im Abgang ein ungewöhnlich herber Geschmack vor, der mir hier aber sehr gut gefällt. Alles in allem ist das Ambrosius auf keinen Fall ein "Bier für jeden Tag". Dafür ist es viel zu kräftig und komplex vom Geschmack.

Ich tu mir schwer hier eine faire Benotung zu finden. Einerseits wirklich außergewöhnlich, andererseits aber auch sehr "speziell". Ich find' es gut - aber irgendwie reicht's für ne 10 heute nicht ganz.

Ich gebe deshalb 9 / 10 Punkte

Und weiter gehts mit Schwarzwald-Bier :) Heute darf das "Kloster Stoff" dran glauben.

Wir haben hier ein helles Märzen - bei Klosterbier hätte ich ja ein Dunkles erwartet. Aber wie man unschwer erkennen kann, handelt es sich um ein kräftig-goldgelbes Bier mit feiner Schaumkrone. Es riecht zudem sehr würzig-intensiv nach Hopfen und Malz.

Die Bewertung fällt mir etwas schwer heute: Der Antrunk ist voll, süffig. Der Mittelteil dann ist eher herb (pilsig) und auch der Abgang ist eher von einer herben Note geprägt. Der Hopfen gibt hier eindeutig den Ton an. Zudem ist es auch sehr weich - das war mir aber schon fast klar, bei einem schwarzwälder Bier :)

Einerseits gut, weil es schmeckt, und zwar richtig gut; andererseits ist es aber nicht das, was man sich unter einem Kloster-Bier vorstellt. Bewertet man nun also den reinen Biergeschmack - und das tu ich auch an dieser Stelle - dann haben wir hier ein Top-Bier: Voll, rund, weich, perfekte Hopfennote. Bemängeln könnte man also nur die Namensgebung.

Ich gebe deshalb 10 / 10 Punkte

Mein nächstes Alpirsbacher: heute darf der kleine Mönch dran glauben.

Optisch fällt neben der kräftigen Färbung vor allem die 1a Schaumkrone auf. Strahlend weiß, sehr fein, und hält auch sehr lange. Wow! Der Geruch ist sehr würzig, frisch. Das macht Lust auf den ersten Schluck!

Wow ist das lecker. Mild-weicher Antrunk, würziger Mittelteil und ein sehr langer, ebenfalls würziger Abgang. Ein super voluminöses, süffiges Bierchen. Ich merke schon, die Alpirsbacher Brauerei könnte hier im Schwarzwald mein Favorit werden :) Hebt sich angenehm - durch sein Geschmacksvolumen - von den 08/15 Brauereien ab. Gerne wieder!

Ich gebe deshalb 10 / 10 Punkte

Mein zweites "Neue Heimat Bier": Heute das Alpirsbacher Kloster Dunkel. Prost!

Optisch typisch "Dunkel" eben: dunkelrot-braune Farbe, sehr schöner feiner Schaum, der auch sehr lange hält und ein recht malziger Geruch. Hier gibts nichts auszusetzen.

Aber nicht nur die Optik stimmt, auch der Geschmack gefällt! Malzig-weicher Antrunk (apropos: "weich" werde ich wohl noch öfters mit schwarzwälder Bier bringen!), würziger Mittelteil und langer malzig-süßer Abgang. Sehr gut! Insgesamt auch sehr voluminös, aber nicht erschlagend. Genau richtig eben. Sehr geiles dunkles Bier! Gerne wieder.

Ich gebe deshalb 10 / 10 Punkte